Ich
frag nach dem Tag der Tage,
ich bücke mich Richtung Asphalt der Strasse, sehe mich selbst
zerbrechlich wie Luftblase die sich spiegelt im Spiegelbild meiner
selbst, festgestellt was ist es Wert, Leben ist das was sich selbst
erschwert/ Menschen folgen falschen Werten von falschen Gelehrten
die sich stetig vermehren durch Fragen die sie falsch interpretieren/
ich hab es besten Gewissens probiert, denen aus dem Wege zu gehen
die mich verwirren und irritieren/ meine Lebensaufgabe wie komme
ich dir näher, wird gestört durch meine unwissenheit und
apartheid, ich verneig mich, habe dich tief empfunden, jedoch bin
ich unsicher wie ich deine Wege erkunde, begehe aus naivität
Sünde/ Ich weiss ich ernte Früchte nach dem Fleiss, will
ich hier aber ernten in einer Welt die sich selbst zerreisst? Aber
meist ist so das Leben, die kommen weit die sich keine Zeit für
dich nehmen merken erst was fehlte nach ihrem ableben/ verschenkten
ihr Leben als wär es abgetrieben, wie kannst du sie nur lieben,
seh sie an sie geiffern nach allem was der Verstand verbietet/ wie
kam es soweit? Wer weiss? Geiz und Neid ist was in alle Ewigkeit
bleibt/ Nein hier mein Eid du kannst auf mich zählen, werde
jedem von dir erzählen, zwischen 2 Wegen werde ich den harten
wählen, bin es schon gewöhnt dass ich mich quäl im
Umfeld schlechten Klientels, wo deine Wärme fehlt/
Zeig
mir Wege es gibt zu viele, geb mir Perspektiven, geb mir Ziele es
gibt so viele,
schütz mich vor Intrigen, vor falscher Liebe, vor dem Zenit
meines Lebens, vor Herzen aus Granit die sich mir verschliessen
Ok...
Ich bestreite schon die zweiten Dekaden meiner Lebenspfade
Man kann sogar schon zurückblicken auf bewältigte Taten
Zurückblicken auf weltliche Taten etliche Tage in meinen jungen
Jahren
Bin ich auf falschen Bahnen gefahren ungeraden schiefe Schienen
die mein Leben leiden liessen ob wegen kriminell oder wegen heissen
Bienen, das einzig weisse an meiner Weste waren damals Wichs-Krinten
Spitzname Bill Clinton ich war Meister im Tiefsinken Stehaufmännchen
schützen vor zu starken Wehwechen und so wurde ich zum Typen
der selbst im Falle des Falles steht jedenfalls jetzt aber nicht
immer war das so / genau wie Du war ich immer Vaters Sohn / Schläge
ins Gesicht von anderen Jungs / brachten keinste Träne / doch
die wortgeballte Faust zu Haus brach den Tränen Staudamm auf
/ ich rede darüber denn du kennst das auch / ich rede nicht
mit den älteren / die dies so wie ich schon bewältigten
/ ich rede mit 15 / denn in dem alter war meine eine hälfte
Jordan die andre längst verdorben / ich rede mit 16 / ich war
nie der Typ von wegen die Nacht durchzechen man sagte mir Alkohol
hat mehr negative Auswirkungen als positive und so war mir das Ungleichgewicht
/ gleichgültig / noch dazu kam dass mir Gott und die Engel
bei jeder Tat zusahn meine Ehrfurcht vor dem Glauben zunahm alles
falsche was mich umringt wurde mir im Glauben mit denselben Grundsätzen
bestätigt aber trotzdem / konnte es mir nicht in den Kopf gehen
umwachsen von Spasten die das Wochenende assoziierten mit dem nächsten
Bierkasten fing ich an sie zu hassen / an sie zu lassen geht ihr
eure Wege es kommt mir eh gelegen ihr seit diejenigen die mich einfach
so in U-Haft steckten ihr seit auch die Gründe warum ich für
dieselben Noten dreimal so viel schuffte jetzt zieh ich die Schlüsse
/ träumte von Rache / träumte von Schüssen / und
so spielten wir mit Gasknarren / vor unseren Schamhaaren und weil
wir so apart waren , waren sie bekannt die Namen jeder von uns bekannt
als der Disziplinierteste der kifft nicht der raucht nicht fickt
nicht der säuft nicht / aber nicht weil überzeugt nicht
nee: aus Stolz aus Identität / ihr bekräftigt es an jedem
Schultag / nix was mir da gut tat abgestempelt als ausschließlich
Sporthempel für mich war diese Kunst Sprachrohrtempel Probleme
in den vier Wänden zack klebte der Ball an den Händen
zack vergingen Stunden auf Basketballplätzen Vater fragt mich
dann wennde so spät zurückkommst wo warst Du dann aber
was sollen Eltern tun zu dieser Zeit mit diesen Jungs mit dieser
Lust woher konnten sie wissen dass ich geboren mit 18 ausgeprägter
Stolz verhalf vor zu tiefen Stürzen aber nicht vor den Schicksalsschlägen
vor den Schicksalsknock outs / ist keiner gepfeilt ich und mein
einziger Freund hatten keinen Bock mehr ich mit dem Suizidgedanke
und er derjenige der schon seine Sachen packte / wir hatten keinen
Bock mehr auf die Kacke / ihr schickt mich zum Direx weil ich im
Unterricht lach / schmeisst mich beinah von der Schule weil ich
zu spät erschein / ich mein wie soll man sich da fühlen
sie lassen dich den Hass spüren und ich soll mich nicht wehren
ich sagte : „ warum lauft ihr Lehrer nicht mit Plakaten mit
Ausländer raus rum?“ aber nix da, ich binnen schlauer
Wixer: reiss mich zusammen und so konnte ich auch das Abi packen,
keiner hättes Gedacht erst recht wenn man bedenkt dass ihr
Ende jedes gesagt dass ich es nicht pack ihr Pack ihr seit alle
mein Schwanz denn ihr geht immer noch alle aufn Sack Bin froh wenn
ich heute aufwach / Gott sei Dank bet ich jetzt 5 Mal am Tag merke
dass Gott mir nah weine beinah wenn ich halt Vortrag heute sage
ich mir ich bin Muslim alles was ich sage muss stimmen noch bin
ich nicht ganz im Lebensrythmus drin und jeder Muslim ist wie James
Bond denn die Welt ist uns nicht genug und wir leben nur zweimal
das war nur Scherz jetzt ernst nächster Vers aber klar haben
sich Probleme nicht aufgelöst man merkt aber: die damaligen
sind verjährt und Hauptsache nicht vermehrt / man lernt aus
Fehlern sieht jüngere die man belehrt / und so sage ich dass
ich damals zwar ausgeharrt hab mich aber mit Rassismus verseuchte
, inzwischen sind von meinen vier besten Freunden / zwei deutsche
/ lebe immer noch in Deutschland nicht immer umgeben von Heuchlern,
auf keinen Fall / oft bin ich damals reingefallen auf den Trugschlusstrick
ein deutscher ist wie alle anderen / und so meinen dann
/ Leute wie ich damals dass man dann alleine bleiben kann / falsch
Gedacht: wir brauchen einander mehr als der Grund das Meer mehr
als die Amis ihr Militär mehr als der Angriff die Gegenwehr
aber wir bleiben dumm und differenziern nicht schön einfach
ist die Dialektik: Schwarz und weiss aaaa irgendwann hab ich gemerkt
dass meine eigene Haut Braun und somit zeigt dass zwischen Schwarz
und weiss auch noch Grau präsent ich hoffe ihr versteht was
ich damit meine, mit diesem Text nehme ich mein altes halbes Hemd
und bügles ins reine ich hoffe ihr versteht was ich meine mit
diesem Text nehme ich mein altes halbes Hemd und bügel es ins
reine
Zeig mir Wege es gibt zu viele, geb mir Perspektiven,
geb mir Ziele es gibt so viele,
schütz mich vor Intrigen, vor falscher Liebe, vor dem Zenit
meines Lebens, vor Herzen aus Granit die sich mir verschliessen
Sag
mir was soll ich tun,
ich tu was ich kann, aber alldas ohne Lohn, weiss nicht mehr wohin
und warum, bin wie ein Phantom was sich herumtreibt, in der Nacht,
im Nebel allgemein in der dunkelheit/ unwissenheit macht sich breit
in mir, weiss nicht mehr was passiert, wenn sich Blick und Weg im
nix verlieren, wenn alles weltliche erfriert und mich kalt die Realität
erlegt Hoffnung unter sich vergräbt/ es schwindet langsam das
Licht am Horizont, auch wenn ich etwas ändern wollte, ich hätte
es eh nie gekonnt, bin weit abgekommen, spreche ich mir selbst ein
in Zeiten in denen ich über mich selbst weine/ zu vielen Zielen
bin ich aufgebrochen und strandete schon nach wenigen Minuten, weit
vor dem erhofften, kehrte dann um weil’s sich nicht Lohnt
in der Ferne zu suchen so ganz ohne Navigation/ eigentlich egal
welchen Weg man einschlägt, wenn man sich nicht ausserhalb
von sich selbst bewegt muss man nach Fehlschlägen nicht wieder
um Einlass flehen, muss keine Szene spielen bis einem die Tränen
vergeben/ Ich habe immer versucht ich selbst zu sein, ich stehe
damit im Leben, jedoch nur mit einem Bein, mit dem anderen taste
ich lange für den nächsten Schritt, ob ich ihn gehen werde,
weiss ich jetzt noch nicht |
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