Die ersten Klänge feat. Tarik
Text: C. Wullenkord
Musik: C. Wullenkord

Die ersten Klänge entlockte ich dem alten Schlagzeug meines Vaters, um 1993 war das
Ich spielte Rhythmen stundelang vor mich hin, interessierte mich nur für Takt weniger für Melodien ich lernte Daniel aus meiner Strasse kennen, er spielte auf der Gitarre und konnte dazu noch Lola singen Unterricht nahm er jedoch auf dem Saxophon, der erste Grundstein war gelegt für Taktmelodische Kombinationen nach den Sommerferien ´95 kam nen neuer Typ in meine Klasse, Nils zupft Bass und sein Bruder E-Gitarre, mit den beiden spielte ich einige Jahre, der erste Auftritt war in deren Vaters Büro- Halle die nächsten Kontakte kamen zustande…Daniel kannte Pepe, ich kannte Tobias und Stephan, als Optimisten hatten wir echte Starallüren Charaktere verschlossen blieben alle Türen, weil jede Probe die hitzigen Köpfe erzürnte wir trennten uns glaube ich mindestens sieben mal, die Erfahrungen dabei waren für mich jedoch monumental
Um ´97 traf ich durch Stephan Martin, the Bassman, er hatte vorher noch nie einen Bass gesehen, wenige Wochen später jedoch war ich Frontman, das erste mal nicht mit Drums, sondern mit Gitarre und Gesang

Die ersten Klänge meines Lebens,
erklingen bis zum letzten Zug
Die ersten Träume eines Lebens,
immer wieder aufgesucht

Rap begann oben auf dem Speicher von Tim, er und Dani kauften Tables, G-Town war unser Label Tim scratchte die Instrumentals, Dani und ich rappten, Dani warf Freestyle Wortketten in Nebensätzen es verschoben sich irgendwann die Prioritäten, konsumieren gehörte nun zu unseren größeren Aktivitäten ich merkte erst kurz vor dem beenden der Schulzeit, dass ein Freund aus der Stufe auch für sich Texte schreibt im Sommer ´01 beschloss ich mit Usama, wir machen in nächster Zeit zusammen ne CD klar ich sparte auf PC und Roland JV1010, bis alles funktionierte sollte noch was Zeit vergehen der erste Beat war Shitzophren, Murad hörte ihn und seitdem ist auch er mit von der Partie es kamen von uns MiE und 2Dekaden, ich bin stolz auf die Platten, weil wir immer unser bestes gaben.
ich hätte früher wirklich nie soweit gedacht, das die Zeit aus mir als Musiker auch mal einen Rapper macht doch jetzt im Nachhinein betrachtet, ist es selbstverständlich, das man mit viel Message bei HipHop landet auch wir sind jetzt ständig in einem Entwicklungsprozess, der Anfang ist weit weg, die Zukunft ist verdeckt

Chorus

Daniel von früher nennt sich jetzt Beda und gehört wie alle früheren Musiker zum engen Kreis meiner Brüder mit vielen anderen Jamme ich von Zeit zu Zeit, was sich in Zukunft alles ergibt wird sich noch zeigen die alten Erfahrungen waren jedoch alle richtungweisend, ich danke allen Beteiligten vor allem denen, die noch dabei sind
Das wichtigste für mich, was die Musik betrifft, dass man für neue Impressionen stets offen ist von den Sinfonien der alten Meister, bis zu dem Funky Remix eines chilligen London Club Beats.von Flamenco Gitarren bis zu Bossa Nova, Jazz rein instrumental, Musik heißt Vielfalt die Anfangsjahre nach der Entdeckung der Akustik … man war schnell festgefahren auf einen bestimmten Musikstil man beobachtet dies in vielen Bereichen, mit kleinem Horizont neigt man dazu sich Fehlzuleiten durch Fehltritte jedoch reift man erst heran, dies ist im Leben so, Hauptsache man hat dadurch gelernt ich selbst habe viele Fehltritte begangen, seit dem Anfang meiner Geschichte, die ´93 begann.

Die ersten Klänge meines Lebens,
erklingen bis zum letzten Zug
Die ersten Träume eines Lebens,
immer wieder aufgesucht
Verwischte Spuren im Sand, Vergessenes nochmals erkannt
Jahre gingen ins Land, bis der Anfang verschwand
Und einen dann überholt
Und einen dann überholt
Irgendwann überholt